Eine Infektion kann durch Inhalation bzw. Kontakt mit erwärmtem Trinkwasser oder Luft über klimatechnische Anlagen verursacht werden.
Dabei besteht eine besondere Gefährdung in größeren Warmwassersystemen z.B.: Krankenhäusern, Hotels, Kliniken, Altenheimen, Schulen sowie Sport- und Schwimmbädern.
Ideale Wachstumsbedingungen haben Legionellen im Temperaturbereich zwischen 35-45 °C. Durch Schlammablagerungen in Behältern, Biofilme in Stillstandszonen und dem Vorkommen von Amöben im Warmwasser werden diese Umstände negativ begünstigt.
Verfahrenstechniken in Warmwassersystemen mit UV-Desinfektion oder Filtration gelten heute schon als Standardanwendungen im Kampf gegen Legionellen.
Zur Auslegung der verfahrenstechnischen Behandlung und Erfassung der Problematik empfehlen wir grundsätzlich eine Vor-Ort Einschätzung mit den jeweiligen Untersuchungsergebnissen.
Zusätzliche Maßnahmen wie Grundreinigung mit thermischer oder chemischer Desinfektion, Anpassung der Trinkwasserwärme usw. werden in Absprache mit Installationsunternehmen und Technikern bei Bedarf geklärt.